

med. Fußpflege
Der Weg zur
Podologie
Podologie-Praxis ab Nov'26

Unsere Füße müssen uns ein Leben lang tragen. Bewusst wird uns das erst, wenn sie schmerzen, sie auf Hilfsmittel angewiesen sind, wie z.B. Rollstuhl oder entzündet sind. Erst dann werden wir uns bewusst, dass wir sie brauchen, um uns Fortzubewegen, unseren Alltag zu meistern oder sie bedeuten uns "Freiheit", die Möglich von A nach B zu kommen, ganz unabhängig. Und wann wird uns klar, dass wir viel zu wenig für unsere Füße tun, obwohl sie uns stets zu Diensten sind?
Die Antwort: Von gar nicht bis hin zu täglich. Und wenn wir es uns täglich eingestehen, wird dennoch kaum bis gar nichts gemacht.
Wir bemerken nicht einmal, dass unsere Füße sich stetig verändern. Wir achten nicht darauf, dass die Schuhe gar nicht (mehr) passen.
Zu kleine Socken? - "Ach sowas gibt es doch gar nicht!"
Zu enge Schuhe? - "Die sind doch so bequem!"
Genau solches denken, führt zu Problemen, zu Fußproblemen,
Fußdeformationen.
Wann haben Sie sich zuletzt wirklich um Ihre Füße gekümmert?
Nach der letzten Dusche kurz mit Bodylotion eingecremt?
Sie waschen ihr Gesicht täglich und pflegen es,
Sie gehen regelmäßig zum Frisör, dass die Haare immer gepflegt
perfekt sitzen. Täglich werden die Zähne geputzt, bestenfalls zweimal
am Tag, damit ja keine Karies entsteht, denn die Zähne brauchen
wir doch täglich! Ohne Zähne können wir nicht kauen, ohne kauen
können wir nicht mehr alles Essen, ohne Essen können wir nicht
leben. - Ohne Füße können wir nicht laufen.
Als Podologin i.A. zeige ich Ihnen die Problematik Ihrer Füße auf, von denen Sie noch gar nichts wussten, aber vorhanden sind.
Als Therapeutin i.A. gebe ich Ihnen den Wegweiser mit, es zu beheben, besser zu machen, um das "falsche" zu korrigieren.
Ich kann Ihre Füße behandeln, Ihnen die erste Schritte in die richtige Richtung zeigen, den Weg müssen Sie aber selbst gehen und auf diesem Weg gebe ich Ihnen gerne immer wieder die nötigen Anstupser, die Sie benötigen, Sie Motivieren. Ihre Füße werden es danken, aber auch Sie selbst werden erkennen, dass es Ihnen gut tut.
Gehen Sie mit Ihren Füßen die ersten Schritte auf wem Weg,
auf dem Sie Ihre Füße das erste Mal richtig Wahrnehmen.
Die Pflege der Füße beginnt nicht bei der med. Fußpflege
und hält an bis zum nächsten Termin.
Sie beginnt Zuhause - jeden Tag erneut.
Auch bei Problemen mit einwachsenden Nägel (Unguis incarnatus) kann ich Ihnen meine Hilfe anbieten. Oftmals sind es falsch geschnittene Nägel die dieses Problem verursachen, mit einem Gang zum Arzt, der viel zu voreilig den Weg zum Chirurgen empfiehlt oder selbst direkt handanlegen will, beides führt zu einer Emmert-Plastik (s.u.)
Emmert-Plastik/Keilexzision: Ein Teil des Nagels wird unter Betäubung mit oder ohne Wurzel abgetrennt und herausgenommen. Bei unsauberer Arbeit des Chirurgen entsteht ein Nagelsporn, dieser kann seitlich herauswachsen, aber auch an anderer Stelle, welche zu weiteren Entzündungen führt. Die Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv liegt bei mind. 50%, dadurch das nur die Symptomatik behandelt wurde, aber nicht die Ursache.
Für den chirurgischen Weg, wenn alle Stricke reißen, kann ich Ihnen Dr. Christoph Löser in der Hautklinik Ludwigshafen empfehlen, da er sich auf dieses Gebiet spezialisiert hat und auch seine eigene Methode entwickelt hat, um es Minimal-Invasiv und ohne großes Schneiden und Nähen, sowie nur kurze Heilungsdauer vonnöten ist.
Die Alternativen sind heutzutage so groß. Richtiges Schneiden der Nägel hilft in den meisten Fällen schon. Bei Rollnägel hilft eine Acrylkomposite- oder Drahtspange, sowie die Ursachenbeseitigung.
Wichtig ist jedoch, dass Sie nicht allzu lange warten, je länger Sie warten, desto schlimmer kann es werden.
Bitte mitbringen: Privat-Rezept (Blau/Grün/Weiß) vom (Haus)Arzt

*Bitte beachten Sie, dass ich Podologin in Ausbildung bin.
Aufgrund von Mangel an Podologen und Patientenplätze, können Sie auch bei mir mit Verordnung kommen. Voraussetzung dafür ist, dass Ihre Krankenkasse diesem zustimmt.
Sie zahlen dann im Voraus, wenn das Rezept (Heilmittelverordnung 13) voll ist, geben Sie dieses mit den Quittungen bei Ihrer Krankenkasse ab und Sie bekommen, bis auf die Rezeptgebühr und Zuzahlung, das Geld erstattet.
Ich arbeite mit dem Hausarztzentrum Rust zusammen,
Orthopädische Schuheinlagen
Orthopädische Schuheinlagen können z.b. bei einem Hohlfuß entlastend sein. Sie sind eine passive Hilfe bei Fehlstellungen, um Schmerzen zu reduzieren oder manchmal auch Verschlimmerungen entgegen zu wirken.
Man sollte jedoch immer folgendes Bedenken:
Einlagen helfen nur für den Moment. Auf lange Sicht helfen sie nicht. Sie trainieren weder aktiv die Muskeln noch dehnen sie die Sehnen. Es ist rein Passiv.
Die Fußgymnastik ist trotz Einlagen unumgänglich!
Grundsätzlich gilt aber, dass die orthopädischen Schuheinlagen auch wirklich passen sollten.
Dazu sollte man folgendes beachten:
- die richtige Schuhgröße
- die richtige Passform der Schuhe (Breite, Länge, Zehenfreiheit)
- neue Schuhe in 1-2 Nummern größer kaufen, bevor man sich die Einlagen machen lässt
Dazu sollte auch beachtet werden, dass
Entlastungszonen in den Einlagen an der richtigen Stelle sitzen!
Dies unbedingt selbst kontrollieren oder bei der Fußpflege/Podologe kontrollieren lassen und ggf. direkt Reklamieren! Auch bei Verschlimmerungen schnellst möglichst Reklamieren und ändern lassen!
Beispielfall in den Fotos:
Die Patientin ließ sich Einlagen auf Rezept machen, da sie immer mit verhornter Druckstelle am Mittelfußköpfchen des 5. Zehs und leichten Schmerzen zu tun hat.
Nach Erhalt der Einlagen verstärkten sich die Schmerzen und sichtlich auch vermehrt Hornhaut vorhanden.
Nach einfacher Sichtkontrolle stellte sich schnell heraus, dass die Entlastungszone zu weit nach oben platziert wurde und die Patientin auf der Übergangskante vom "hartem" Material zum "weichen" Material lief.
Dazu kommt auch, dass sie zu schmale und zu spitz zulaufende Schuhe trägt.





